FRA Grundrechtebericht 2022 jetzt online!

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Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) publizierte heute die diesjährige Ausgabe ihres jährlichen Grundrechteberichts. In dem Bericht werden die wichtigsten Menschenrechtsentwicklungen in der EU im Jahr 2021 zusammengefasst und analysiert.

Der Grundrechtebericht 2022 beschreibt die weitreichenden Auswirkungen der Pandemie auf die sozialen Rechte. Um den sozialen Auswirkungen von Covid-19 entgegenzuwirken, leistete die EU mehr finanzielle Unterstützung als je zuvor. Viele Menschen in der EU, insbesondere Schutzbedürftige, hatten während der Pandemie einen eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsversorgung, Kinderbetreuung, Bildung und zum Internet. Dies führte zu Übersterblichkeit, Armut, Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung.

Der gesamte Bericht ist hier auf Englisch verfügbar.

Das alljährliche Schwerpunktkapitel des Berichts widmet sich den Auswirkungen der Pandemie auf die sozialen Rechte der Menschen, wie Bildung, Beschäftigung und Gesundheitsversorgung. Das Kapitel beschreibt die Erfahrungen von Kindern, Jugendlichen, älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen und anderen Betroffenen in prekären Situationen. Außerdem werden im Zusatzdokument FRA-Opinions Vorschläge präsentiert, wie den zunehmenden Ungleichheiten und Bedrohungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt begegnet werden kann.

Das ETC Graz berichtete als nationale Kontaktstelle des multidisziplinären Forschungsnetzwerkes FRANET über relevante Entwicklungen in Österreich, die in den Gesamtgrundrechtebericht der FRA eingingen. Der österreichische Länderbericht kann hier aufgerufen werden.